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GAFLENZ: nnahme: Bei der Feier einer Gruppe von Jugendlichen in einer Tiefgarage eines Wohnbaus kam es zu einem Zwischenfall, bei dem ein gasbetriebenes Heizgerät umstürzte, und in weiterer Folge einen PKW in Brand setzte. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der Panik finden die Jugendlichen nicht mehr aus der Tiefgarage.
Aufgrund der unklaren Lage bei der Einsatzmeldung rüsteten sich bereits bei der Anfahrt zwei Atemschutztrupps der beiden Löschfahrzeuge aus. Weiters wurden gleich zu Beginn die FF Weyer und die FF Maria Neustift mit weiteren Kräften angefordert.
Der erste Atemschutztrupp vom TLF Gaflenz griff über den zentralst gelegenen Zugang der Tiefgarage mittels einer C-Löschleitung, unterstützt durch den Hochleistungslüfter, an.
Der zweite Atemschutztrupp vom LFB-A erkundete die noch nicht verrauchte Einfahrt, und wurde gleich darauf vom ATS Trupp vom Rüstlösch-Weyer unterstützt. Die Versorgung der beiden Tanklöschfahrzeuge mit Löschwasser konnte von einem nahegelegenen Hydranten rasch erledigt werden.
Als der Brand lokalisiert war, und gerade die ersten Personen gerettet wurden, kam es zu einem folgenschweren Unfall. Ein Lotse, der die Einsatzstelle absichern sollte, wurde von einem PKW erfasst, worauf dieser sich überschlug und der Lenker sowie der Lotse im bzw. unter dem PKW eingeklemmt wurden.
Sofort wurde die freie Mannschaft vom LFB-A zusammengezogen und der Einsatzabschnitt vom Gruppenkommandanten übernommen. Gemeinsam mit dem ebenfalls anwesenden Roten Kreuz wurden die Personen betreut.
Das ebenfalls zu diesem Zeitpunkt eintreffende TLF Maria Neustift stellte auch einen Atemschutztrupp für den Tiefgaragenbrand, bzw. unterstützte die restliche Mannschaft die Einsatzkräfte beim Verkehrsunfall.
Mittels Hebekissen konnte die Person unter dem Fahrzeug befreit werden und wurde dem Roten Kreuz zur weiteren Versorgung übergeben.
Auch beim Brandeinsatz konnten von den vier Trupps in der Zwischenzeit dreizehn Jugendliche gerettet, bzw. der Brand gelöscht werden.
Aufgrund der Dunkelheit mussten im Laufe der Übung auch noch umfangreiche Beleuchtungsmaßnahmen gesetzt werden.
Ein DANK an die Kameraden der drei Feuerwehren sowie den Mitarbeitern des Roten Kreuz für die gute Zusammenarbeit.
Auch ein DANK an die Bewohner der Wohnbauten für die Unterstützung der Übung im Vorfeld sowie das authentische "Mitspielen" als Opfer bei dieser Übung.