GAFLENZ: Der anhaltende heftige Regen der letzten Tage verursachte auch in Gaflenz einige Arbeit für die Feuerwehr.
Um 12.15Uhr rückte das KDO erstmals zu einem überfluteten Keller aus, um dort zwei kleine Tauchpumpen in Betrieb zu nehmen, danach ging es Schlag auf Schlag. Um 12.43 Uhr brach ein Bach, der am linken und rechten Ufer durch natürliche Dämme gesichert ist, an einer Stelle durch und überflutete einige Keller; auch die Zufahrtsstraße zu mehreren Häusern wurde überflutet. Da sich bereits mehrere Kameraden aufgrund der vorherrschenden kritischen Wetterlage im Zeughaus befanden, konnte das LFB-A sofort ausrücken. In der Siedlung wurden sofort Sandsäcke verlegt, um so ein Eindringen des Wassers zu verhindern. In den überfluteten Kellern wurden undichte Stellen verschlossen und Tauchpumpen in Stellung gebracht. Noch während der ersten Arbeiten wurde zu Überflutungen auf der B121 gerufen. Deshalb wurde um 13.30Uhr Sirenenalarm ausgelöst. Danach konnten die verlegten Schächte entlang der B121 freigelegt werden. Auch die Abdichtarbeiten am Damm wurden zügig fortgesetzt, ein Teil des überfließenden Wassers konnte abgeleitet werden. Entlang des Baches mussten mehrere Holzbrücken gehoben bzw. entfernt werden. Neben diesen Arbeiten mussten noch weitere Kanalschächte geöffnet und bei einigen Häusern Sandsäcke zur Absicherung verlegt werden.
Nach all diesen Arbeiten wurden Kontrollfahrten entlang der größeren Bäche durchgeführt; der Einsatz konnte um 16.15Uhr beendet werden.
Einsatzdauer: 12.15 - 16.15 Uhr
Im Einsatz: 27 Mann mit KDO, TLF, LFB-A2